Intervenieren und mit Kindern über Rassismus und Diskriminierung sprechen
Kinder übernehmen schon ab dem Alter von 3 Jahren Bewertungen ihrer Umwelt und bilden sogenannte Vor-Vorurteile. Ab ca. 6 Jahren sind diese zumeist schon verfestigt und spiegeln die Differenzkategorien ihrer Umgebung: Aussehen, Behinderungen, Gender, sexuelle Orientierungen, Religionen, Armutsbetroffenheit etc. wirken schon früh als Abgrenzungsmerkmale.
Auch in den Konflikten unter Kindern sind sie Auslöser.
Wie können solche Konflikte bearbeitet und im besten Fall auch verhindert werden?
Welche Visionen haben Pädagog*innen für das Zusammenleben - sind ihnen ihre eigenen stereotypen Haltungen bewusst?
Es gibt mittlerweile hilfreiche Ansätze, um Themen wie Rassismus und Diskriminierung auch mit Kindern zu besprechen. Dabei geht es um Aspekte wie Wertschätzung, Sprache, Ungerechtigkeiten, Stereotype, aber auch um Vorbilder und demokratisches Grundwissen.
Diese werden im Seminar vorgestellt und durch praktische Übungen zu Konflikten exemplarisch vertieft.
Um Vielfalt zu leben braucht es diversitätsbewusste Kompetenzen, die lebenslang erweitert werden müssen.
- Elternpartizipation in Bildungsinstitutionen
- OmG! Religion und religiöse Haltungen im pädagogischen Alltag
- Mehrsprachigkeit in Kita und Schule
- Lieder, Spiele und Feste - Diversitätsbewusste Rituale in KiTa und Grundschule
- Ramadan - Herausforderung und Chance in der pädagogischen Arbeit
- Unser Bild von 'Afrika' - was in KiTa und Grundschule gelernt wird und verlernt werden sollte
- Selbstkritisch Weißsein - ein Anstoß zur eigenen Positionierung und Reflexion
- Grundschule / KiTa als sicherer Ort - Rituale für traumatisierte Kinder
- Die Friedenstreppe - ein mediativer Ansatz zur Konfliktlösung
- Projektidee: Freundschaftswoche mit Willkommensfest
- Klassen- und Schülerrat - Demokratieerziehung schon in der Grundschule
- Diversitätsbewusstsein - ein Trainingsraum für Lernende