Die Friedenstreppe – ein mediativer Ansatz zur Konfliktlösung
Üblicherweise werden in Konflikten der Kinder schnelle Lösungen gesucht.
Wenn Erwachsene aber autoritär eingreifen, führt dies in der Regel zwar zu einem kurzfristigen Stillstand in der Auseinandersetzung, oft aber leider nicht zu einer Befriedung. Häufig brechen unerledigte Konflikte später wieder auf und fordern intensive Zuwendung.
Die Friedenstreppe ist ein Konfliktlösungsmodell, das – anders als andere 'Expertenmodelle' – ALLE Kinder mitnimmt auf dem Weg der Erweiterung sozialer Kompetenzen.
Ein Kind lernt: Durch die Wahrnehmung und Verbalisierung meiner eigenen Gefühle kann ich mich in die Gefühle anderer hineinversetzen und lernen, empathisch zu sein.
Erst nach diesem Schritt kann es gelingen, wieder aufeinander zuzugehen – im Fall der Friedenstreppe eine wortwörtliches Zugehen, denn die einzelnen Schritte dieses Prozesses werden durch Stufen visualisiert, die zueinander führen.
Die Friedenstreppe wird mit Erfolg schon im vorschulischen Alter angebahnt und kann in der Grundschule gezielt eingeführt werden. Am Anfang ist noch eine Unterstützung durch Erwachsene hilfreich – zum Ende der Grundschulzeit aber können die Kinder je nach eigenem Lernweg und Sozialkompetenz die Schritte oft selbst schon begleiten.
Natürlich ist es wunderbar, wenn die Friedenstreppen in den Einrichtungen auch ganz praktisch und handlungsorientiert vorgehalten werden. Auch dazu gibt es im Seminar viele Beispiele und Empfehlungen.
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